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Wanderung in Böhmen - Auf den Spuren von Božena Němcová (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel)

| Buschek | Tourist Aktuell

Samstag - 11.10.2025 -11 Uhr - Grenzübergang Eschlkam/Všeruby

Am Samstag erwartet alle Wanderfreunde eine leichte Tour von rund drei Stunden über etwa elf Kilometer. Die Route beginnt am Grenzübergang Eschlkam/Všeruby und führt über den idyllischen Weiler Studánky sowie die Ortschaft Brudek am Neumarker Pass – einst die Sprachgrenze zwischen Deutsch und Tschechisch – bis hinauf zum Tannaberg. Unterwegs genießen die Teilnehmer abwechslungsreiche Landschaften und spannende geschichtliche Eindrücke.

Für die Wanderung wird gute Ausrüstung empfohlen, zudem sind gültige Ausweispapiere erforderlich. Die Teilnahme an der Wanderführung ist kostenfrei. Ein Einkehr ist nicht vorgesehe, eine Rucksackverpflegung sollte mitgenommen werden.

Geführt wird die Tour von Josef Altmann. Treffpunkt ist um 11 Uhr direkt am Grenzübergang Eschlkam/Všeruby, wo auch Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Eine Anmeldung ist bis Freitag, den 10. Oktober, um 17 Uhr bei der Tourist-Info Neukirchen b.Hl.Blut erforderlich, telefonisch unter 09947-940821 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Die berühmte tschechische Schriftstellerin Bozena Nemcova (1820-1862) wurde mit dem Märchen „Aschenputtel“ bekannt, dass im Jahre 1973 unter dem Titel „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ verfilmt wurde und seitdem jedes Jahr in den deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt wird. In den Jahren 1847 bis 1848 lebte die Schriftstellerin auch in der tschechischen Gemeinde Vseruby (Neumark,) der Partnergemeinde von Eschlkam. Mit nur 42 Jahren starb Bozena Nemcova 1862 in Prag. Unter großer Anteilnahme wurde sie auf dem Ehrenfriedhof Slavin in Prag/Vyserad beigesetzt. Im Jahre 1947 wurde der bekannten Schriftstellerin in Vseruby (Neumark) ein großes Denkmal gewidmet, das unterhalb der St. Michaeliskirche  steht. Bozena Nemcova ging während ihrer Zeit im Dorf Vseruby immer wieder auf den Tannaberg. Die Familie verstand sich gut mit dem dort ansässigen Priester Pater Vaclav Sladecek. Der Tannaberg ist wie eine kleine Insel am Rand der deutschsprachigen Region. Die Wallfahrtskirche wurde in den Jahren 1712 bis 1717 erbaut.