bayerischer wald 

" Zerbrechliche Schönheit des Silberglases " (21. März bis 28. Oktober 2007)

Sonderausstellung "Zerbreliche Schönheit des Silberglases"

Silberglas begeistert die Menschen schon seit über 150 Jahren und ist in verschiedenen Formen bekannt. Nobles Silberglas schmückte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts so manchen bürgerlichen Salon und in volkstümlicher Gestalt als „Bauernsilber“ oder „Katzen-silber“ auch ärmere Haushalte.



Palmvase


Silberglasmadonna

In vornehmen Haushalten waren es meist große dekorative Vasen, Eis-schalen oder Tafelaufsätze, die aus Silberglas gefertigt waren. In armen Stuben begnügte man sich mit Fußbechern. Große Kerzenhalter standen in den Kirchen, kleinere Ausführungen auf Hausaltären und in den Herrgottswinkeln der Bauernstuben. Schon in den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts gab es eine Massenproduktion, was die Gegenstände relativ billig werden ließ. Seine Blütezeit erlebte das Silberglas bis zum Ersten Weltkrieg, danach schwand seine Bedeutung. Verschiedene Erzeuger produzieren es aber bis heute.
 


Marienfiguren

Die Ausstellung „Zerbrechliche Schönheit des Silber-glases“ zeigt die Entwicklung dieser Glastechnik in ihrer ganzen Vielfalt von den Anfängen bis heute, präsentiert verschiedene Formen, Dekore und Techniken und bietet eine Dokumentation der deutschen und böhmischen Produzenten. Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog.


Schalen


 Kerzenständer

 

Eine gemeinsame Ausstellung von
Muzeum Šumavy (Böhmerwaldmuseum) Sušice, Kašperské Hory, Železná Ruda und
Wallfahrtsmuseum Neukirchen b. Hl. Blut.

Kuratorin und Katalogautorin: Jitka Lněničková.

Die Ausstellung wird im Rahmen des Programms „Treffpunkte“ der Bayerischen Landesausstellung 2007 „Bayern – Böhmen. 1500 Jahre Nachbarschaft“ durchgeführt.

 

www.wallfahrtsmuseum.de